Donnerstag, 6. August 2015
Von der Trave zur Elbe
6.05: Wecksignal aus dem Schiffslautsprecher. Paul schläft weiter. Das Wetter ist traumhaft.
Dann sitzen wir 1 Stunde im Wartehäuschen, bis der Zug nach Lübeck kommt. Wir belohnen uns mit einer Jause im berühmten Kaffee Niederegger. Karoline erwirbt im nächsten Buchgeschäft den nächsten Wälzer "Kinder der Freiheit". Wir hoffen, dass die 1200 Seiten für den Rest des Urlaubs ausreichen werden.
Lübeck gefällt uns sehr gut. Wir bleiben bis Mittag. Weiter geht's nach Hamburg. Da waren wir zwar schon, aber wir nutzen die Gelegenheit, das Auswanderermuseum Ballin-Stadt zu besichtigen. Sehr beeindruckend und gut aufbereitet. Sehr wenige Besucher/innen.
Zu einem Hamburgaufenthalt gehört verpflichtend ein 2.5 stündiger Abstecher in die Miniaturworld, insbesondere wenn man mit dem Zug reist. Wir entdecken jedesmal neue Details.



Wickie und die starken Männer
Zunächst der Bericht von gestern: Gleich am Vormittag fuhren wir nach Roskilde, eine halbe Stunde von Kopenhagen entfernt. Unser erstes Ziel war das Wikingerschiffmuseum. Neben den am Meeresgrund gefundenen Schiffen gehörte zum Museum ein Freiluftteil, in dem man Bootsbauern zusehen und selbst ein kleines Boot bauen konnte (die Einzelteile befinden sich jetzt in unserem Gepäck).Von den Mussen, die wir auf unserer Reise bislang gesehen haben, wurde dieses von Paul und Karo als besonders toll bewertet. Wir schließen uns dieser Meinung vollinhaltlich an.
Der zweite, ebenfalls sehenswerte Stopp in Roskilde galt dem Dom. Zurück in Kopenhagen wollten wir noch den Sonnenwagen im Nationalmuseum besichtigen, allerdings schloss sich die Tür vor unserer Nase. Also holten wir unser Gepäck vom Hotel ab und reisten per Zug weiter nach Malmö. Dort wollten wir auf die Fähre nach Travemünde wechseln. Doch wo fuhr diese ab? Zuerst wurden wir zu einem Bus geschickt (falsch), dann zeigte uns ein netter Busfahrer die Lage auf einem Plan (ohne Entfernungsangabe) und schließlich riet uns eine Rezeptionistin, ein Taxi zu nehmen. Das erwies sich als einzig möglich Lösung, um das Schiff zeitgerecht zu erreichen.
Die Ankunft an Bord war perfekt getimet, da unmittelbar danach ein Gewitter losbrach. Davon merkten wir im Schiff aber sehr wenig und ließen uns das Abendbuffet an Bord schmecken. Unsere beiden Teenager erwiesen sich als seetauglich.