Sonntag, 2. August 2015
Fjord und Fisch
Frühstück in Bergen am Bahnhof. Nieselregen. Wir deponieren unser Gepäck im Hotel und schlüpfen ob des Wetters in festere Schuhe. Der Fischmarkt wird gerade aufgebaut. Wir spazieren am Kai entlang und bewundern die berühmte Häuserzeile. Als die Geschäfte endlich öffnen, erstehen wir für Karo ein Paar Handschuhe. Um 10.00 ging es per Boot in den Østerfjord bis nach Mostraumen. Stärkerer Regen. Als wir den hinteren Teil des Fjords erreichen, reißt die Wolkendecke auf und unser Schiff treibt in einer traumhaften Landschaft. Am Rückweg machen alle ein kurzes Nickerchen.
Der Himmel blieb trüb, und wir gingen ins Fischereimusum. Durchaus sehenswert. Am Abend brauchte die Jugend eine Pause. Nach dem Motto: "man kann nie früh genug anfangen" kauften wir im hiesigen Weihnachtsladen einen Christbaumanhänger.



Goodbye Oslo
Mit dem ganzen Gepäck ging es zunächst zu den Schließfächern am Bahnhof. Erstaunlich, was in ein 60 NOK Fach alles hineinpasst. Erleichtert besuchten wir zum Abschluss das Nobel Friedensmuseum. Es zeigte eine interessante Ausstellung über die Nobelpreisträger des Vorjahres. In der allgemeinen Ausstellung beeindruckte uns ein sehr stimmungsvoller Saal mit Bildern von allen Preisträgern. Zu Mittag setzten wir uns in den Zug nach Lillehammer, geichzeitig dem nördlichsten Punkt unserer Reise. Per pedes ging es hinauf zum Olympiapark, wo wir die Sprungschanzen bestaunten. Zurück im Ort schloss Paul Freundschaft mit der Ortskatze. Um 19.00 bestiegen wir den Zug retour nach Oslo, der allerdings so voll war, dass wir kaum einen Sitzplatz bekamen. Erkenntnis: Reservierungen machen manchmal Sinn! Um 23.35 ging unser Nachtzug nach Bergen. Komfortabel im Vergleich zum Liegewagen. Dennoch waren wir am nächsten Morgen (6.55) recht verschlafen.